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SBBZ
Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum Förderschwerpunkt Lernen (SBBZ)

Besuch des SBBZ

Eltern haben viele Fragen, wenn es darum geht, ob ihr Kind das SBBZ besuchen soll. Wir sind bemüht, durch Information und Beratung weiter zu helfen. Auf dieser Seite finden sie Informationen dazu.

Noch besser: Machen Sie schon früh einen Besuchstermin bei uns und kommen Sie vorbei.

Wir können Ihnen unsere Schule zeigen und Ihre Fragen individuell beantworten!

 

Recht zum Besuch des SBBZ

Kinder, die in der Grund- und Gemeinschaftsschule nicht die ihnen angemessene Förderung erhalten können, haben einen Anspruch auf ein sonderpädagogisches Bildungsangebot und damit die Möglichkeit, das SBBZ zu besuchen.

Um den notwendigen Förderbedarf eines Kindes zu klären, wird ein genau geregeltes pädagogisches Verfahren durchgeführt.

Dabei arbeiten die beteiligten Lehrerinnen und Lehrer der allgemeinen Schule und die Lehrer/innen des SBBZ eng mit den Eltern zusammen.

Bei der Entscheidung des Staatlichen Schulamtes Tübingen über die sonderpädagogische Förderung und über den Lernort haben die Eltern umfassende Rechte zur Mitbestimmung und Mitentscheidung.

Die Eltern werden dabei intensiv beraten. Die Eltern können nach der Beratung entscheiden, welchen Lernort sie für ihr Kind möchten.

 

Rückschulung

"Einmal SBBZ, immer SBBZ!" ist ein Vorurteil, dem wir durch unsere tägliche Praxis begegnen:

Regelmäßig werden Kinder der Bodelschwinghschule in die allgemeine Schule zurückgeschult.

Entscheidend dabei ist immer die individuelle Situation des Kindes.

Die Rückschulungen werden von unseren Kooperationslehrern (Sonderschullehrer/innen der BoS) in der neuen Schule begleitet und unterstützt.

 

Hauptschulabschluss

Sehr viele Schüler unserer Schule besuchen nach dem SBBZ eine berufsvorbereitende Schule.

Ein großer Teil von ihnen kann dort die Hauptschulabschlussprüfung erfolgreich bewältigen.

 

Was kommt nach dem SBBZ?

Niemand steht auf der Straße!

Für alle Schülerinnen und Schüler wird in Zusammenarbeit mit den Eltern und der Agentur für Arbeit eine individuelle berufliche Lösung gesucht.

Unsere Schülerinnen und Schüler besuchen nach dem 9. Schuljahr mit ihrem Förderschulabschluss die einjährige Förderberufsfachschule, das Vorqualifizierungsjahr Arbeit und Beruf (VAB) oder machen eine Ausbildung.

In den Sonderberufsfachschulen und im VAB erhalten sie z.B. Einblick in verschiedene Berufsfelder, sodass ihnen eine individuelle Berufswahl möglich wird.

Dort wird ihre Berufsreife weiter entwickelt, sodass ein Großteil der Schülerinnen und Schüler nach diesem Jahr eine Ausbildung beginnen kann.

Die Agentur für Arbeit unterstützt diese Ausbildungen.

Selbstverständlich gibt es für Absolventen des SBBZ auch Probleme auf dem Arbeitsmarkt.

Prekäre Arbeitsverhältnisse und Phasen der Arbeitslosigkeit sind leider auch Realität unserer Ehemaligen.

Wir bedenken diese Probleme in unserem Schulkonzept und beziehen dies in die Oberstufenarbeit ein. Aber wir können keine Arbeitsplätze schaffen!

Wir bemühen uns, durch unsere Ausbildung die Chancen unserer Schüler auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern.

 

 

Vorurteile

"An der Förderschule wird nichts gelernt."

"In die Förderschule wird man abgeschoben."

 

Mit vielen dieser Vorurteilen werden Eltern und Schüler unserer Schule immer wieder konfrontiert.

Unsere täglichen Erfahrungen sind andere.

Schaffen Sie sich einen "Live-Eindruck" unserer Arbeit, indem Sie uns besuchen oder stöbern Sie ausgiebig in unserer Homepage.